Rekordteilnehmer beim Filder Pokal
Einen Tag nach dem Elitewettkampf nahmen Athleten, die die Eliteanforderungen nicht erfüllen, am sogenannten Basiswettkampf teil. Einen vergleichbaren Wettkampf gibt es in der näheren Umgebung kaum, daher war die Resonanz mit einer Teilnahme von 180 Athleten überwiegend aus dem Süddeutschen Raum überwältigend. Dies war eine echte Herausforderung auch organisatorisch. Mit der Lösung durch Halbfinals konnte auch für die teilweise riesigen Startgruppen eine attraktive Wettkampfform gefunden werden, so dass nicht nur die besten 8 direkt ins Finale einziehen, sondern 16 bzw. 24 Sportler in einer Zwischenrunde eine weitere Übung turnen dürfen.
Zunächst gingen mit den Bambinis auch einige Athleten zu ihrem ersten Wettkampf an den Start. Entsprechend groß war die Nervosität. Aus Ruit zeigten hier Leonita Busati, Sophie Lang, Lena Plettinger, Lara Toebe, Erica Trif und Marie Walz ihr Können. Fürs Halbfinale qualifizierten sich schließlich Leonita und Lena. Bei den Jungs qualifizierte sich in seinem ersten Wettkampf überhaupt Valentin direkt fürs Finale und sicherte sich dort den achten Platz.
In der nächsthöheren Altersklasse zeigte Jan Felde eine neue Übung, die ihm in beiden Durchgängen gut gelang, doch leider nicht für die Finalplatzierung reichte. Bei den Mädchen in einem Feld von 41 Teilnehmerinnen zeigten Laura Fodor, Lina Mühlbauer, Franziska Müller, Nele Strobel und Estera Trif ihre Übungen. Fürs Halbfinale qualifizierten sich daraus Lina und Franziska, Lina schließlich auch als sechste fürs Finale. Dieses traf sie leider nicht optimal, doch in dieser großen Konkurrenz war selbst der achte Platz eine tolle Leistung.
Im größten Teilnehmerfeld des Wettkampfs mit 49 Starterinnen gingen für den TB Ruit Enna Epple, Anastasia Felde, Amy Heydecke, Juliane Moosbrugger, Johanna Salmen, Emmelie Scheibler, Sara Schlabschi und Justine Schlosser an den Start. Sie zeigten einen guten Vorkampf, Anastasia, Amy, Emmelie und Sara konnten sich fürs Halbfinale qualifizieren, drei davon sogar für das Finale. Im abschließenden Durchgang turnte sich Anastasia auf den tollen dritten Platz, Sara ganz knapp auf Platz vier und Amy auf den achten Platz. Für dieses Teilnehmerfeld eine sehr beachtliche Leistung.
Damit ging ein arbeitsreiches und langes Wochenende zu Ende, das sowohl sportlich, als auch organisatorisch sehr erfolgreich war. Die zahlreichen Gastvereine honorierten das während und nach des Wettkampfes mit vielen Dankesworten. Ein dickes Lob an alle Athleten, die konzentriert bei der Sache waren und ein dickes Dankeschön an alle Eltern und sonstige Unterstützer der Trampolinabteilung, ohne die ein solch umfangreicher Wettkampf schlicht nicht zu stemmen wäre.
Nissen Cup
Maya Seidner, Valeria Limonova und Jannick Scheibler nahmen im Rahmen des Nissen Cups im schweizerischen Arosa, der gleichzeitig als Weltcup ausgetragen wurde, an den Jugendwettkämpfen teil. In international gut besetzten Teilnehmerfeldern konnten sich Maya und Jannick für die Finaldurchgänge qualifizieren. Valeria erwischte nach zuletzt hervorragenden Wettkämpfen keinen guten Tag. Sie musste frühzeitig die Kürübung abbrechen. Maya zeigte im Finale etwas Nerven und musste ihre Übung umstellen. Dadurch konnte sie nicht die notwendige Punktzahl erturnen, um das Podium anzugreifen. Mit Platz sechs darf sie dennoch zufrieden sein. Jannick hingegen traf seine Übung sehr gut und turnte einen persönlichen Kürrekord. Die Jungs vor ihm zeigten noch stärkere Übungen, so dass er am Ende auf Platz fünf landete. Die Punktzahl war gleichbedeutend mit der Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften.
Landesfinale der P-Stufen
Am kommenden Wochenende steht in Weingarten nahe des Bodensees das Landesfinale der P-Stufen an. Hier treten die Athleten an, die nicht an Meisterschaften teilnehmen. Ausnahme gilt bei den jüngeren Teilnehmern, die sowohl an Meisterschaften als auch bei diesem Wettbewerb starten können. Dementsprechend sind auch nur die Pflichtübungen aus dem sogenannten P-Bereich erlaubt. Daher leitet sich auch der Name ab. Der TB Ruit schickt insgesamt 18 Athleten ins Rennen um die Podiumsplätze. Die Ruiter sind gut vorbereitet und hoffen neben Finalplätzen auch die eine oder andere Medaille mit nach Hause zu bringen.