Am vergangenen Samstag ging es in Ruit um die Entscheidung im Einzug um das Finale zur Württ. Schülerliga. Drei Ruiter Mannschaften waren in zwei Gruppen am Start und waren hoch motiviert, da das Finale vor heimischer Kulisse ausgetragen wird. Alle Mannschaften zeigten sehr gute Leistungen, wodurch zwei Mannschaften sich für das Finale qualifizierten.
Vormittags trat die stärkste Mannschaft aus Ruit in der Gruppe Nord 1 an. In der bisherigen Runde hatten sie bereits überzeugt. Auch diesmal turnten sie voller Überzeugung von der ersten Übung an. Lydia Clemens, Valeria Limonova, Katharina Freidel, Luna-Marie Schmidt und Jannick Scheibler gewannen den Pflichtdurchgang deutlich. In den beiden Kürdurchgängen änderte sich das Bild nicht. Mit 125 Punkten turnten sie den höchsten Wert aller Mannschaften der Vorrunde. Die starke Leistung spiegelte sich auch in der Einzelwertung mit den Plätzen eins bis vier wider. Durch diesen Sieg zog das Team verlustpunktfrei in das Finale ein und gilt dort als Favorit um den Titel.
Am Nachmittag wurde es für zwei weitere Ruiter Mannschaften spannend. Der TBR3 hatte noch realistische Chancen das Finalticket zu lösen, mussten aber an ihre Bestleistungen anknüpfen. Für den TBR2 bestanden nur noch theoretische Chancen, aber auch sie ließen sich das nicht anmerken. Die Mannschaft mit Anastasia Felde, Juliane Mossbrugger, Johanna Salmen und Emmelie Scheibler hatte zwar in jedem Durchgang einen Wackler, konnten aber die Werte aus der bisherigen Runde leicht übertreffen. Trotz verbesserte Leistung konnten sie gegen die teilweise zwei bis vier Jahre älteren Kontrahenten nicht bestehen. Da die Höhe ein wesentlicher Bestandteil der Wertung darstellt, und jüngere Kinder hier oftmals benachteiligt sind, ist dieser Punkteabstand nur schwer aufzuholen. Jedoch haben die Zuschauer in Ruit in diesen Mädchen die kommende Generation gesehen, die in spätestens zwei Jahren um den Titel mitspringen kann.
Der TBR3 mit Lucienne Bergann, Amy Heydecke, Sara Schlapschi, Lillien Scheibler, Philipp und Julian Salmen wussten, dass sie an die Bestleistungen herankommen mussten, um den Weg ins Finale zu ebnen. Alle hatten in den letzten Trainingseinheiten nochmal Gas gegeben und konnten diese Leistung am Wettkampf abrufen. Von der ersten Übung an zeigten sie, dass sie unbedingt ins Finale einziehen wollen. Mit dem Gewinn des Pflichtdurchgangs stieg das Selbstvertrauen weiter an. Den ersten Kürdurchgang gewannen sie ebenfalls deutlich, wodurch die Qualifikation fast schon sicher war. Auch im abschließenden Durchgang zeigten sie gute Leistungen und ließen die anderen Mannschaften hinter sich. So darf die wohl spannendste Mannschaft der Ruiter, mit den ältesten und jüngsten Athleten am Finale teilnehmen.
Das Finale findet am 20.11. vormittags ab 11 Uhr in der Sporthalle Ruit statt. Die beiden Ruiter Mannschaften treten im Kampf um den Titel gegen vier weitere Mannschaften an. Ein Platz auf dem Treppchen ist realistisch und evtl. reicht es sogar für eine zweite Medaille. Zuschauer sind Stand 15.11. unter 3G+ zugelassen.

Ein Bericht von T. Scheibler